2018
Auch in diesem Jahr durften wir, die Mitglieder und Gäste der Helvetia unsere Adventsfeier in der „2te Heimat“ im wahrsten Christmas Ambiente mit Fabrik-Krahnoptik erleben. Denn Thomas Giesiger und Andreas Löher, die Initiatoren des Theaters, öffneten ihre eben neu bezogenen Theaterräume im Phönixhof für uns. Die ehemalige Maschinenfabrik strahlt ein besonderes Flair aus, der lange Tisch (wahrscheinlich der Längste in Hamburg) brachte uns alle zum Staunen. Gleich am Empfang stand ein nicht zu übersehendes Kuchenbuffet, den vielen Spendern sei Dank! Nach dem traditionellen Kaffee und Kuchen spielte uns Christiane Sailä auf dem hauseignen Showflügel wunderschöne Weihnachtslieder die uns richtig in weihnachtliche Stimmung brachten. Birgit Schnackenberg sammelte alle Kinder, Jugendliche und auch einige Erwachsene zum Weihnachtsbasteln um sich, um mit Schere und Papier schnell und effektiv Tannen Dekorationen zu kreieren.
Der wunderbare und stimmungsvolle Nachmittag ging schnell vorbei, hoffen wir, dass wir solche Events noch oft an dieser Steller erlebt dürfen. Vielen Dank den Hausherren!
(Bild:M.Schuler, A.Martin;Text:A. Martin)
Traditionell findet im November unser Lotto-Abend statt - aber in diesem Jahr konnten wir es kaum abwarten um wieder um die tollen Preise zu spielen - so geschehen, schon am 27. Oktober! Noch bei Tageslicht erreichten die 35 Gewinnanwärter das Vereinslokal in der Bussestrasse um gleich loszulegen. Fünf richtige Nummern in einer horizontaler Line musste man haben um das berühmte Wort „Carton“ oder auch Lotto zu rufen und diesmal einen der hauptsächlichen kulinarischen Köstlichkeiten zu ergattern. Zöpfe, Linzertörtchen und kleine gefüllte Kuchen, alles in Handarbeit, waren die „highlights“ und trotz interessanter Tauschangeboten blieben die Gewinne beim ursprünglichen Glückspilz. Wie immer servierte Annemarie Kurmann zwischendurch eine Schweizer Köstlichkeit, Älplermagronen mit Apfelmus, gekrönt mit einem unwiderstehlichen Dessert „Birne Helene“. Annemarie Tromp führte durchs Programm und spielte dabei wie immer die Glücksfee. Danke!
Man darf ruhig sagen, der Abend erfüllt ganz und gar die Erwartungen der Lottospieler und nun heißt es, auf in Neues in 2019!
Text: A. Martin
In kleiner, sehr familiären Besetzung fand in diesem Jahr wiederum die Paddel-Ausfahrt statt. Es waren viel Kinder dabei, und die gemachten Schnappschüsse wanderten daher ins Familienalbum und nicht auf unsere Internetseite. Das Wetter blieb trocken und warm, das wiederum trug zur guten Stimmung bei - und so freuen wir uns alle schon jetzt auf´s 2019!.
Dieses Jahr fiel unsere offizielle Bundesfeier verspätet auf einen Sonntag, den 5. August. Mit dem vorangegangenen „Brätle“-Abend am 1. August hatten wir sogar zweimal das Vergnügen und die Pflicht zu feiern. Annemarie Kurmann hatte für uns wieder einmal etwas Besonders ausgedacht: ein Besuch im Freilichtmuseum Volksdorf, einer Ansammlung von reetgedeckten historischen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden aus dem 17.-19. Jahrhundert. Als erstes gab es einen geführten Rundgang durchs Museumsdorf - eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit. Danach erfrischten wir uns bei einem Apéro in der Museumsschänke, bevor es zum Mittagessen ins Restaurant Eichenkrug direkt neben dem Museumsdorf ging - ein sehr pittoreskes Strohdachhaus mit einer herrlichen Terrasse im Schatten der Bäume. Nach dem Essen blieb Zeit für einen weiteren Spaziergang durchs Museumsdorf, beziehungsweise Volksdorf, das immer noch den dörflichen Charakter bewahrt hat und mit vielen Eisdielen und Kaffeehäusern lockt. Um 16 Uhr, endlich, trafen wir uns alle wieder im Wiener Kaffeehaus, einer herrschaftlich umgebauten Stadtvilla, um uns nach dem anstrengenden Rundgang reichlich mit Kaffee und einer großen Kuchenauswahl verwöhnen zu lassen. Auch das Wetter zeigte sich an diesem Tag von der besten Seite und somit hatten die rund 40 Teilnehmer einen Tag der Freude und der guten Gespräche. Es ist immer schön, an einem solchen Tag auch Mitglieder des Vereins willkommen zu heißen, die während des Jahres nicht so oft den Weg in den Verein finden. Zeigt dies doch, dass der 1. August immer noch eine große Strahlkraft hat. In diesem Sinne: Bis zum nächsten Jahr (oder gern auch zwischendurch)!
Text: A. Martin
Treffpunkt war am Bahnhof Pinneberg bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Die Tour führte die 9 Teilnehmer durch Wiesen und Wälder Richtung Elmshorn. Erstes Etappenziel war die ehemalige Ziegelei "Roten Lehm" in Klein Nordende. Und weiter ging es zur nahe gelegenen Liether Kalkgrube mit Picknick-Pause. Nach 25 Kilometern erreichten wir dann das Ziel in Horst-Hahnenkamp: das größte Fahrradmuseum in Norddeutschland. Hier konnte man dann auch gleich Velos verschiedener Arten probefahren. Unser Guide Hanspeter Raschle vermittelte uns viele Details zu den gesammelten Fahrrädern, verbunden mit interessanten Geschichten dazu. Auf zwei ist sogar ein historisches "Fluchtrad" zu sehen. Auch ein Schweizer "Militärvelo" war zu bestaunen. Das Fahrradmuseum verbindet Fahrrad-Technik und Romantik pur. Abschluss bei Kaffee und Kuchen und dann Rückfahrt nach Pinneberg. Eine top organisierte Tour von unserem Mitglied Hanspeter Raschle, einem begeisterten Velofahrer und Erzähler.
Text: M. Schuler
Grenzenloser Jubel in der tollen Gartenwirtschaft im Riedel´s Ottensen (Bahrenfelder Str. 53) beim 2:2 Unentschieden der Schweizer Nationalmannschaft gegen die ebenalls stark aufspielenden Costa Ricaner. Der Einzug ins Achtelfinale ist geschafft.
Den richtigen Wind, einen richtig sanften Wellengang, die richtig fröhliche Stimmung hatten wir bei dem „Highlight“ des Sommers - dem Ausflug zur Kieler Woche mit einer Fahrt hinaus zu den Regatta-Strecken. Mit 40 Personen enterten wir die Freya, den historischen Raddampfer, der schon zu Kaiser Wilhelms Zeiten die Überfahrt von List nach Niebüll für die damaligen Badegäste bediente, lange bevor der Hindenburgdamm gebaut war. An Bord saßen wir alle gemütlich auf dem Oberdeck und hatten einen fantastischen Ausblick auf die Regatta-Boote, aber auch auf die vielen meist historischen Großsegler aus den Nachbarländern. Die Fahrt ging vorbei an Kreuzfahrtschiffen, wie der „Aida“ und „Mein Schiff“, entlang der „Kiellinie“ mit Buden und Riesenrad und schließlich hinaus in die Förde. Sie dauerte drei Stunden, in denen wir immer wieder mit interessanten Informationen über Sehenswürdigkeiten am Ufer und passierende Schiffe versorgt wurden. Vor allem aber wurden wir mit einem großartigen Sonntags-Büffet verwöhnt, das keine Wünsche offen ließ. Ein Teil des Buffets kam wie Tischlein-deck-dich aus dem Fußboden hochgefahren mit appetitanregenden Salaten und Vorspeisen, mit warmem Braten, aber auch einer gewaltigen Anzahl von Schüsseln mit den allerschönsten Dessert-Cremes.
Das Ambiente des Dampfers war für alle einmalig, die Salons, das Messing, die Holztäfelung, selbst ein Blick in den Maschinenraum versetzte viele von uns in Entzücken. Es gab viel Platz auf allen Decks und so wurde die Ausfahrt zu einem echten maritimen Vergnügen.
Nach der Schiffstour erwartete uns rund um den Kieler Hafen eine attraktive Vergnügungsmeile mit vielen Schaustellern, Wein- und Würstchenbuden und allerlei bunten Ständen und Attraktionen. Zurück ging es dann wieder mit der Bundesbahn nach Hamburg, rechtzeitig zum schicksalhaften Fußballspiel Deutschland gegen Mexico und vor allem dem Spiel Brasilien gegen die Schweiz!
Der gelungene Ausflug zur Kieler Woche wird sicherlich allen noch lange in Erinnerung bleiben, durften wir doch wieder einmal die Vorzüge unseres besonderen „Standorts“ in der Nähe von Häfen und Meeren genießen!
Text: A.Martin, B.Schnackenberg
Man möchte fast schon sagen und glauben, die Kulturstadt Dresden mit all ihren Attraktionen hat die diesjährige Jahreskonferenz der Auslandsschweizer Organisation Deutschland in den Schatten gestellt. Mit der pittoresken und vielseitigen Stadtbesichtigung und dem Museumsprogramm, dem musikalischen Höhepunkt in der Frauenkirche, sind „Highlights“ gesetzt worden, die nur schwer zu übertreffen sind.
Aber auch die Konferenz bot in diesem Jahr viel Neues, ein stark verjüngtes Präsidium, allen voran unsere “Helvetia“- und ASO-Präsidentin Annemarie Tromp und ihr Vice, Max Hausammann, die neue Kassiererin, Silke Schlegel - sichtbar ein junge, frische Mannschaft. Rund 120 Teilnehmer waren anwesend, viele neue Gesichter. Der Schweizer Verein Dresden mit ihrer Präsidentin Silvia Tröster und ihrer Mannschaft begleiteten die Konferenz und stellten zu allen Zeiten während der Tagung und unterwegs sicher, dass keine Teilnehmer verloren gingen und wir uns alle wohl fühlten. Unterstützung bot auch der SDWC-Präsident Björn Bennett und Kollegen, der Schweizerisch-Deutsche Wirtschaftsclub, mit Einblicken in das dortige Wirken.
Zum Themenschwerpunkt referierten Frau Andrea Trümpy, ehemalige Gemeindepräsidentin von Glarus (uns auch aus der „Landsgemeinde“ in Glarus bekannt), Dr. Peter Neumann vom Deutschen Institut für Sachunmittelbare Demokratie (DISUD), Ständerat Filippo Lombardi und Viktor Vavricka, Gesandeter der Schweizer Botschaft. Sie alle sprachen zum Thema gelebte Demokratie im Vergleich Schweiz - Deutschland.
Am Nachmittag ging es ins Dresdener Rathaus, wo wir auf Einladung des Oberbürgermeisters, vertreten durch den Beigeordneten für Ordnung und Sicherheit der Stadt Dresden, Bürgermeister Detlef Sittel, empfangen wurden. Mit einem Glas Wein, Kaffee und Kuchen genossen wohl alle den etwas sehr werbeanmutenden Lobgesang auf Dresden. Anschließend gab es ein ausgesprochen gut mundendes Abendessen im historischen Pulverturm, einer traditionellen Lokalität in der Nähe der Frauenkirche. Von dort ging es zu einem zweistündigem Konzert in der Frauenkirche: vier Bach-Kantaten, dargeboten vom Monteverdi-Chor unter der Leitung von Sir J. E. Gardiner.
Am Samstag war der zweite Teil der Konferenz den organisatorischen Belangen gewidmet, von den Mitteilungen der konsularischen Direktion über die Schweizer Revue, den ASR, vertreten durch Tim Guldimann, bis hin zum Jugenddienstleiter der ASO, sowie der Jugendförderung. Zum Abschluss sprach Max Hausammann (Vice Präsident) über die ASO Deutschland: Rückblick und Ausblick.
Nach der Mittagspause ging es weiter mit dem Kassenbericht, der Entlastung des Präsidiums, Interregnum, Wahlen, Datenschutz und dem Auslandschweizer-Platz.
Zum Abschluss präsentierte sich Freiburg als Austragungsort der nächsten ASO Jahreskonferenz, gleichzeitig mir dem 150. Jahresjubiläum des Freiburger Vereins.
Der Nachmittag war dann für die Altstadt- und Neustadt-Führungen und den Besuch des Grünen Gewölbes reserviert, gefolgt am Abend von einem Gala-Abend im Ballsaal „Lindengarten“ des Tagungshotels Quality Hotel Plaza Dresden. Dieser historische Saal, in dem auch die Konferenz stattgefunden hatte, war mit den traditionellen weiss-roten Schweizerfahnen und Fähnchen dekoriert. Ein großes, ausgesprochen schmackhaftes und reichliches Buffet war aufgebaut, als Programm gab es eine Buchlesung und eine Persiflage mit Handpuppen, einer Art Marionetten. Dann folgte ein doch ungewöhnlicher Auftritt mit einem Duddelsackpfeifer-Trio, das uns alle überraschte, denn dieses Musikinstrument ist, wie das Alphorn für die Schweiz, ein historisches Instrument aus der Gegend zwischen Dresden, Görlitz und Bautzen, wo seit jeher auch die „Sorben“ in der Lausitz gelebt haben. Als Überraschungsgast spielte Honorarkonsul Peter Kaul ein Ständchen auf dem Dudelsack. Alle Achtung!. Das stimmungsvolle Ende des Abends bildete ein von den Gästen spontan formierter Chor, der zusammen mit den Lausitzern „Luegid vo Bärg und Tal“ intonierte.
Zum Abschluss, am Sonntag, genossen einige der noch in Dresden weilenden Teilnehmer die etwas größeren Ausflüge, wie die Fahrt mit dem Raddampfer nach Pilnitz, das Grüne Gewölbe und den Dresdener Zwinger.
Diese Jahreskonferenz war in manchen Punkten erfrischend anders als sonst, wünschenswert wäre sicherlich, dass zukünftig eine größere Zahl von Vereinsmitgliedern an dieser sehr interessanten und informativen Veranstaltung teilnehmen könnten.
Text: A.Martin
Leider, leider auch in diesem Jahr war uns das vorösterliche Wetter nicht hold und so mußten wir uns wieder in der gemütlichen und originellen „Laundrette“ in der Ottenser Hauptstrasse, eigentlich einem echten Waschsalon treffen. Viele bunte Ostereier warteten auf uns, dazu den selbst gebackenen traditionellen Zopf von Annemarie Tromp. Schnell waren die bunt bemalten Eier angedütscht, vor allem die Kinderschar war begeistert vom „dütschen“ - Kopf und Spitze. Selbst der Hund von Reto Grimm wartete gespannt auf die Brotsamen und Leckerlis die nach unten fielen. Gute zwei Stunden waren notwendig, aber auch sehr unterhaltend, die vielen Eier zu tilgen. Ein schöner Brauch - verbunden in der Hoffnung dies im nächsten Jahr mal wieder in der freien Natur zu erleben und zu genießen.
Text: A. Martin
„Unsere Generalversammlung ist immer voller Überraschungen. So auch dieses Mal, im Landhaus Walter nicht in der gewohnten Location, sondern dort im etablierten Jazzclub, zwischen den Bildern von allerlei Berühmtheiten, wie Jimmy Hendrix und Kollegen. Mit entsprechendem Schwung ging auch unsere Präsidentin - und jetzt auch ASO-Präsidentin! - Annemarie Tromp durch die Liste der Traktandenpunkte, sodass erfreulicherweise viel Zeit verblieb, in der sich die Mitglieder beim traditionellen Kaffee und Kuchen austauschen konnten. Zwar gab es etliche Absagen durch die viel zitierte Influenza, aber unser Gastredner Honorarkonsul Michael Eggenschwiler war gekommen und verriet uns viel Wissenswertes über die EDA und die Tätigkeit der Botschaft in Berlin. Ebenfalls begrüßen konnten wir Frau Eggenschwiler. Nach einer kleinen Pause ging es um die jährliche Wiederwahl unserer Präsidentin Annemarie Tromp. Sie wurde natürlich bestätigt, herzlichen Glückwunsch! Neu gewählt werden mussten in diesem Jahr routinemässig die beiden Beisitzer im Vorstand, Vreni Stebner und André Martin. Diese kandidierten jedoch zur großen Überraschung aller nicht wieder, sie wollten damit einen Beitrag leisten, den Vorstand der „Helvetia“ zu verjüngen. Als weitere Überraschung gab es jedoch zwei neue Kandidaten, Manuela Wyman und Thomas Rüedi, beide bereits seit längerem Mitglieder der Helvetia, die einstimmig gewählt wurden. Wir alle freuen uns darüber, und sicherlich gibt es viele neue Ansatzpunkte und hoffentlich Anreize für neue junge Mitglieder. Als Erstes stellte uns Manuela gleich vor, dass die „Helvetia“ jetzt auch auf Facebook zu finden ist. Annemarie Tromp ließ die vielen interessanten und abwechslungsreichen Veranstaltungen des letzten Jahres Revue passieren, und auch in 2018 erwartet uns wiederum viel Neues. Ein Höhepunkt wird die Ausfahrt auf dem historischen Raddampfer „Freya“ zur Regatta bei der Kieler Woche sein. Entsprechend dem anfangs erwähnten musikalischen Schwung geht es jetzt gut aufgestellt mit viel Energie in das neue Jahr der „Helvetia“.
Tex: A. Martin
Mit einer neuen Idee begeisterten uns die beiden Helvetia Mitglieder, Silvia und Fredy Kühne, d.h. mit einem Fondue-Plausch, einer Art „speed dating“ fürs Fondue - denn es wurden 7 verschiedene Fondues vorbereitet, die dann alle paar Minuten an den Nebentisch weitergereicht werden mußten. Somit kamen alle 32 Helvetianer und deren Gäste in den Genuss und das Kennenlernen der verschiedenen Fonduekreationen, wie z.B. mit Speck, Pilzen, Tomaten, Blauschimmel oder Tilsiterkäse. Da man verständlicherweise nicht alle 8 Caquelons in der Küche zeitgleich vorbereiten kann, bekam jeder 4erTisch das vorgefertigte Zutaten-Päckli mit der Aufgabe dies in den heissen Caquelons einzurühren - und dies war dann wirklich eine Kraftanstrengung die mindestens 20 Minuten dauerte. Aber man kann es nicht glauben, alle waren gleichzeitig fertig und so konnte der Spaß beginnen, ein, zwei, drei Brotmöckeli essen und dann wechseln - zu einem anderen Fonduegeschmack.…
Das alles wurde mit einem richtig guten Fendant Wein aus der Schweiz, einem Kirschwasser Schlückli verfeinert. Allen hat es richtig gemundet. Die Tendenz bei all der wunderbaren Auswahl schien dem Berichtsschreiber in die Richtung des klassischen Nur Käsefondue zu gehen… aber wie alles im Leben, es ist jedermanns Geschmacksache.
Mit dem Dessert wurde der Abend dann noch getobt, ein großer Teller mit Glace, Baiser mit Vermicelles, Früchten und verschiedenem Gebäck.
Es war ein kulinarischer Rundumschlag, begleitet von vielen lautstarken Unterhaltungen und Lachen und man kann daher nur auf viele Wiederholungen hoffen. Es bleibt noch zu sagen: Herzlichen Dank, Sylvia und Fredy für die großartige Vorbereitung und natürlich die „Idee“ !
Text: A.Martin
Lange hat es gedauert bis wir unser Versprechen einlösen konnten - einen „heimatlichen Schweizer Kaffeeplausch“ zu organisieren. Aber an diesem Mittwoch Nachmittag, im kalten Januar, hat er nun im „pro linguis“ dem Sprachenclub, stattgefunden. Dort, wo wir auch unseren monatlichen Schweizer Stammtisch, halten, in netter, dekorativer Umgebung zu den Klängen von Kaffeehausmusik und Piano. Die neue Gastronomie im „pro linguis“, backte und tischte uns eine fantastische Kuchenauswahl auf, dazu gab es vom Verein ein angekündigtes Überraschungspäckli aus der Schweiz, echte „Fasnachtschüchl“. Ja, so konnten viele „Helvetianer“ im reiferen Alter mal richtig klönen und plaudern. Wünschenswert wäre für die Zukunft allerdings, dass sich noch weitere Kaffeeplausch-Gäste dazu gesellen und mitmachen.
Text: A.Martin
Das dritte Jahr in Folge – das grenzt schon fast an Tradition – dass die Hamburger vom Schweizer Verein „Rütli“ in Bremen zur Kohlfahrt eingeladen werden.
Am Hauptbahnhof in Hamburg herrschte etwas Unruhe, nachdem sich einige Mitglieder nicht an dem vereinbarten Treffpunkt eingefunden haben und so fuhren wir in verschiedenen Abteilen und Wagen mit dem Metronom nach Bremen. Aber die Stimmung der 15 Helvetianer stieg sofort, nachdem Vreni Stebner die kleinen Schnapsgläser am rot-weißen Band verteilte. Auch ohne Inhalt freuten sich alle auf das Wiedersehen in Bremen.
In Bremen stand schon das Empfangskomitee, angeführt vom Kohlkönig Uwe Bitter mit dem gut gefüllten Bollerwagen. Als erstes gab es eine Zwischenverpflegung mit selbstgebackener Züpfe, Käse und Wurst und dann aber gleich den ersten „Sauren“.
In diesem Jahr ging es an der anderen Seite der Wallanlagen entlang und schon bald forderte uns der Kohlkönig zum ersten Spielchen auf: Nicht Kegeln, nicht bowlen und auch nicht boseln war angesagt, nein wir sollten mit einer Kartoffel, die an einer Schnur um den Bauch gebunden wurde, eine andere Kartoffel in einen vorgezeichneten Ring „schleudern“.
Wer meint, dass sowas ganz einfach ist, möchte dies gerne mal ausprobieren. Die Kartoffeln sind nämlich im Gegensatz zu den anderen Bräuchen nicht „schön rund“. Die Lachmuskeln hatten einiges zu verkraften und mussten mit Glühwein und anderen gehaltvollen Getränken beruhigt werden.
Der Spaziergang führte uns weiter entlang der Schlachte und jeder überlegte, wo wir denn unseren heissgeliebten Grünkohl essen werden. Zwischendurch erzählte der Kohlkönig uns immer mal wieder ein paar nette Geschichten von Bremen wie z.B. was ist die Eiswette? Wie entstand die Faulenstrasse?
Nach 2 ½ Stunden Fussmarsch kehrten wir in die Traditionsgaststätte „Ständige Vertretung“ in der Böttcherstrasse ein. Dort warteten auch schon einige Mitglieder des Bremer Vereins auf uns. Mit dem sehr üppigen „Kohl- und Pinkel-Teller“ schmeckte auch das Kölsch besonders gut und die Stimmung stieg entsprechend. Uwe Bitter hatte das grosse Glück, dass auch mal junge Schweizer an diesem Event teilnahm und erkor den Nachwuchs gleich zum neuen Kohlkönig.
Satt und zufrieden spazierten wir zum Hauptbahnhof zurück. Einige Hamburger verspürten schon wieder „Stalldrang“ und so verloren wir uns leider aus den Augen. Aber angekommen in Hamburg sind sie alle! Dem Bremer Verein, dem Kohlkönig und seiner Frau Cecilia möchten wir für die tolle Organisation nochmals ganz herzlich danken.
Text: V.Stebner